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Willkommen in der umfangreichsten Sammlung von Aufzeichnungen der Moderne Galerie Thannhauser (München, Berlin, Luzern & New York) für Studium und besserem Verständnis.
Heinrich Thannhauser (geb. 1859 - gest. 1934) eröffnete 1909 in München die Moderne Galerie Thannhauser. Er brachte nicht nur französische impressionistische und moderne Kunst zu seinen wohlhabenden Kunden, sondern war auch einer der wichtigsten frühen Förderer expressionistischer Kunst in Deutschland.
Heinrichs Sohn Justin Thannhauser (geb. 1892 - gest. 1976) war ebenfalls ein Schlüsselmitglied der Galerie und eröffnete Filialen der Moderne Galerie Thannhauser in Luzern (1919) und dann in Berlin (1927). Die Münchner Galerie wurde 1928 geschlossen.
1937, als die Nazis in Deutschland an der Macht waren, wurde das Geschäft der Berliner Galerie beschlagnahmt. Justin Thannhauser emigrierte nach Paris, wo er bis 1941 eine Galerie betrieb. Die deutsche Besatzung zwang Ihn zur Flucht nach New York, wo er eine weitere Galerie eröffnete.
Der Großteil des Verwaltungsarchivs der Galerie Thannhauser befindet sich im ZADIK in Köln. Die Zeit zwischen 1909 und 1920 ist jedoch nicht genau archiviert und stellt eine kritische Zeit dar, in der die Galerie Thannhauser bedeutende europäische impressionistische und moderne Kunst nach Deutschland, Österreich-Ungarn (bis November 1918, Österreich ab November 1918), in die Schweiz und bis nach Skandinavien versendet hat . ünchen stammen. Die Einzelheiten, wann die Kunstwerke ursprünglich in die Galerie Thannhauser in München kamen, fehlen jedoch vollständig.
Wir haben auch viele der ersten Ausstellungskataloge von Thannhauser aus verschiedenen Bibliotheken zusammengetragen. Einige dieser Kataloge sind trotz ihres frühen Druckdatums illustriert, sodass wir das frühe Bestandsbuch der Münchner Galerie direkt mit den Katalogen der Münchner Galerie vergleichen konnten, um die Kunstwerke in Thannhausers Lager genau zu identifizieren.
Unsere Datenbank wurde auch um Archivdokumente, bezüglich Kunstdarlehen der Galerie Thannhauser erweitert, die zwischen wichtigen Institutionen ausgetauscht wurden.
Wir wollten die kunsthistorischen Aufzeichnungen berichtigen, unsere Kunden schützen und informieren, um eine frühzeitige Klärung der Herkunft von Kunstwerken zu erreichen. Daher haben wir haben so viele Datensätze an einem Ort zusammengefasst und jeden Fakt untersucht, um genau zu sehen, welche Datensätze vorhanden sind und welche fehlen. Mit den Daten, die wir aus dem Originalmaterial gewonnen haben, konnten wir das erste Lagerbuch der Münchner Gallerie rekonstruieren und das Netzwerk von Händlern, Mittelsmännern und Sammlern von Thannhauser verstehen. Das Ergebnis der Rekonstruktion zeigt eine viel tiefergehende Provenance vieler bedeutender Kunstwerke, welche nicht in den Werkverzeichnissen aufgeführt sind.
Wir haben die Daten in chronologischer Reihenfolge aufgezeichnet, um die fehlenden Zeitfragmente zu identifizieren. Weiters haben wir aufgezeichnet, woher jedes aufgezeichnete Informationsdetail in der ursprünglichen Quelldokumentation stammt, und wie die jeweiligen Codes der Archivmaterialstücke verwendet wurden um wie Diese mit der Datenbank verknüpft waren. Manchmal war es sogar notwendig Daten aus bis zu 4 Archivquellen zu entnehmen, um einen vollständigen 'Buchbucheintrag' zu erstellen.
Ziel der Nachforschung war es, die umfassendste Ressource für die Untersuchung des Thannhauser-bestands und der zeitlichen Darstellung des Bestands in Verwaltungsunterlagen und Mitteilungen zu erstellen.
Wir haben diese Ressource aufgebaut, damit Forscher, Kuratoren, Kunstsammler und Kunstanwälte eine unparteiische, klare, präzise sowie zeitnahe Antwort auf schwierige Fragen zur Herkunft von Thannhauser gehandelten Kunstwerke erhalten können.
Datenbank- / Lagerbuchformat:
Unsere Datenbank / unser Lagerbuch ist so formatiert, dass sie mit 'Lagerbuch 1' übereinstimmt. Es enthält auch das Quellmaterial, mit dem die Informationen und unsere Notizen gefunden wurden:
Chronologische Nr. | Bestand Nr. | Künstler | Titel | Bestellt von & Datum | Datum auf den Karten | Verkauft an & Datum | Preis | Klientenmaterial Nr. | Original Material quellencode | Anmerkungen |
Recherchierte Künstler
Die Künstler der Galerie Thannhauser, die im Mittelpunkt standen:
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Ausschlaggebende Resultate:
Das umfassendste Verständnis des Inhalts des Bestandsbuchs der Münchner Galerie zwischen 1909 und 1920 wurde erreicht.
Ein umfassenderes Verständnis darüber, wie lange bestimmte Kunstwerke in der Münchner Galerie aufbewahrt wurden, ist jetzt offensichtlich. Einige der Werke wurden später vor der Eröffnung der Luzern Galerie 1919 in das Lagerbuch 1 übertragen.
Es ist jetzt möglich, eine große Anzahl von Lagernummern, welche auf der Rückseite vieler Kunstwerke aus dieser Zeit angebracht worden sind, anhand der Etiketten der Münchner Galerie zu überprüfen
Wir konnten Verkäufe, und entsprechende Fehlschläge, an Sammler überprüfen, die derzeit in der frühen Herkunftsgeschichte vieler bedeutender Kunstwerke fehlen.
Die Überprüfung von Sammlern nach Name und Ort im Laufe der Zeit ist jetzt klarer.
Der Einsatz von "Agenten", die für Heinrich Thannhauser arbeiteten um seine Zugänglichkeit für Sammler zu verbessern, ist offensichtlich geworden.
Wie sich das Geschäftsverhalten der Münchner Galerie in diesem Zeitraum verändert, ist von Bedeutung. Es ist sehr klar, wie sich die Beschaffung und der Verkauf von Kunstwerken an die Herausforderungen des Ersten Weltkriegs angepasst haben.
Wir begrüßen den Kontakt von Verwaltern die mit dem Nachlass von Künstlern betraut sind, Erstellern von von Werkverzeichnissen, Sammlungskuratoren und Sammlern sowie Kunstanwälten, die eine Klärung des frühen Handels mit Kunstwerken sowie Kunstwerken nach 1920 benötigen welche über die Thannhauser-Galerien gehandelt wurden.
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